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Neues von der Notfallseelsorge

Text und Fotos: Alexander Kröger, Westfalen-Blatt, 24. Juni 2022

Bei einem feierlichen Blaulicht-Gottesdienst in Alswede wurde den Frauen und Männern der Notfallseelsorge gedankt, ehemalige Aktive wurden verabschiedet und neue beauftragt.

Wenn ein schwerer Unfall passiert, braucht es gut ausgebildete Einsatz- und Rettungskräfte, die schnell helfen. Oftmals ist dann auch die Notfallseelsorge mit vor Ort und betreut Betroffene und Angehörige. Am 19. Juni 2022 wurde in der St.-Andreas-Kirche in Alswede den Frauen und Männern der Notfallseelsorge gedankt, ehemalige Aktive wurden verabschiedet und neue beauftragt.

„Wer bei einem Unglück überlebt, bleibt oft seelisch verletzt und belastet von dem, was er erlebt hat. Die Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger sind bei den Leidtragenden, sie gehen ein Stück mit“, sagte Pfarrer Matthias Rausch, Beauftragter der evangelischen Landeskirche für die Notfallseelsorge in Ostwestfalen. Gemeinsam mit Superintendent Dr. Uwe Gryczan leitete der Regionalpfarrer den sogenannten Blaulicht-Gottesdienst.

Pfarrer Matthias Rausch (links), Beauftragter der evangelischen Landeskirche für die Notfallseelsorge in Ostwestfalen, und Superintendent Dr. Uwe Gryczan führen Heinfried Bolle als Synodalbeauftragten für Notfallseelsorge im Kirchenkreis und die stellvertretende Synodalbeauftragten Mechthild Hitzeroth offiziell in ihre Ämter ein.

Im evangelischen Kirchenkreis Lübbecke sind mehr als 30 Frauen und Männer in der Notfallseelsorge aktiv. Sie unterstützen Polizei, Feuerwehr und Rettungskräfte bei der Krisenintervention, kümmern sich um Betroffene und Hinterbliebene. Teilweise sind sie hauptberuflich Pfarrerin oder Pfarrer, teilweise arbeiten sie in anderen Berufen. Alle haben jedoch eine intensive fachliche Fortbildung erhalten und somit Zusatzqualifikationen speziell für die Notfallseelsorge erworben.

„Ganz herzlichen Dank für ihr Engagement. Sie sind eine wichtige Stütze für Menschen in Notsituationen“, sagte Kreisdirektorin Cornelia Schröder vom Kreis Minden-Lübbecke. Bürgermeister Michael Kasche aus Hüllhorst betonte beim Blaulichtgottesdienst seine persönliche Anerkennung und Unterstützung sowohl für die Einsatzkräfte als auch für die Notfallseelsorge. Und die stellvertretende Bürgermeisterin Kathrin Böhning aus Lübbecke sprach den Frauen und Männern, die anderen Menschen helfen, ihren „allergrößten Dank“ aus.

Seit 2014 war Hartmut Gebauer für die Organisation der Notfallseelsorge im Kirchenkreis zuständig. Aus Altersgründen wurde er auf eigenen Wunsch aus dieser Leitungsfunktion offiziell verabschiedet. „Im Namen unseres Kirchenkreises danke ich dir ganz herzlich dafür, dass du deine Gaben und Kräfte so viele Jahre als Synodalbeauftragter der Notfallseelsorge eingesetzt hast“, sagte Gryczan. Ausdrücklich bedankte sich der Superintendent auch bei dessen Ehefrau für ihren Einsatz und ihre Unterstützung. Das Ehepaar Hartmut und Regine Gebauer wird weiterhin der Notfallseelsorge erhalten bleiben und ehrenamtlich aktiv sein.

Heike Meier aus Espelkamp sowie Sonja und Klaus Meier aus Lübbecke beendeten ihre Tätigkeit. „Sie haben viele Jahre lang als ehrenamtliche im Notfallseelsorge-Team mitgearbeitet und in zahlreichen Einsätzen betroffenen Menschen seelsorgerlich zur Seite gestanden“, lobte der Superintendent deren Einsatz.

Als neue Leitung des kreiskirchlichen Notfallseelsorge-Teams wurden Heinfried Bolle als Nachfolger von Hartmut Gebauer und als Stellvertreterin Mechthild Hitzeroth in ihre Ämter eingeführt. Außerdem nahm Superintendent Gryczan sechs neue Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger nach deren erfolgreicher Fortbildung ins Team auf: Michael Biesewinkel, Britta Bongardt, Florian Bornemann, Sabine Brandt, Katrin Drunagel und Wilhelm Harder. Gewürdigt wurde bei dem feierlichen Gottesdienst auch Pfarrer Peter Renschler-vom Orde als Synodalbeauftragter für die Polizeiseelsorge und Koordinator der Feuerwehrseelsorge im evangelischen Kirchenkreis Lübbecke.

Nach dem Blaulichtgottesdienst zog draußen auf dem Kirchplatz Barbecue-Duft durch die Luft. Der Kirchenkreis hatte einen Imbiss für alle Gäste organisiert. Bei Fleisch und vegetarischen Würstchen gab es einen schönen Ausklang für die gemeinsame Feierstunde.

Alexander Kröger, Westfalen-Blatt 24.06.2022

Unsere nächsten Gottesdienste, ab ca. 16 Uhr als Video abrufbar:

  • 1. Oktober, Erntedankfest, St. Johannis-Kirche, mit Udo Schulte

  • 8. Oktober, Paul-Gerhardt-Haus, mit Gisela Kortenbruck

  • 15. Oktober, St. Johannis-Kirche, mit Udo Schulte

Terminkalender

30.09.2023: 17:00 Familienkirche zu Erntedank

St. Johannis-Kirche

01.10.2023: Erntedankfest

09.10.2023: Start des Kindermusicals "Noah"

St. Johannis-Kirche und Gemeindehaus

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